Inklusion gilt auch für schwerhörige Menschen

Das Hörgeschädigtenzentrum (HGZ) steht neben gehörlosen auch schwerhörigen  Menschen mit Rat und Tat zur Seite.  In diesem Rahmen führt das Hörgeschädigtenzentrum das auf 3 Jahre angelegte Projekt

„Hören macht Verstehen“

durch.

Nach Feststellungen des Deutschen Schwerhörigenbundes leiden rund 19 % der Menschen über 14 Jahre an einer Hörbehinderung. Der Anteil der hörgeminderten Schüler ist nach den unterschiedlich­sten Erhebungen noch höher. Danach sind in der StädteRegion Aachen also mehr als 100.000 Menschen von diesem Handicap betroffen.

Trotz dieses alarmierend  hohen Anteils an der Bevölkerung sind und werden schwerhörige Menschen  von der Öffentlichkeit nur am Rande wahrgenommen. Auch geht nur ein Bruchteil der betroffenen Schwerhörigen  offen mit seiner Hörschädigung um. Dies hat zur Folge, dass schwerhörige Menschen meist  von ihrem sozialen Umfeld ausgeschlossen werden.

In dem auf 3 Jahre angelegten Projekt will das Hörgeschädigtenzentrum um einen aktuellen Begriff zu verwenden die Inklusion auf diesem Feld vorantreiben. Das HGZ will erreichen, dass die Gesell­schaft akzeptiert, dass Schwerhörigkeit mittlerweile eine Volkskrankheit ist, auf die wir im alltäg­lichen Leben eingehen müssen. Familie, Freunde, Kollegen, Arbeitgeber, aber auch die Betroffenen selbst müssen Verhaltensmuster akzeptieren, die den hörgeminderten Menschen helfen, weiterhin aktiver Teil des sozialen Umfeldes zu bleiben.

Die Kontakt- und Beratungsstelle (KuB) im HGZ  unterstützt Menschen

  • die schwerhörig sind
  • ein Cochlea Implantat tragen
  • unter Tinnitus oder
  • Morbus Meniére leiden.


Sie berät Betroffene und Angehörige. Themen sind:

  • Auswirkungen und Folgen einer Hörschädigung
  • Unsicherheiten und Konflikte im Kontakt zur hörenden Umwelt
  • allgemeine soziale Fragen, die sich durch die Hörschädigung ergeben
  • Fragen zur Finanzierung der Hörgeräte/Hörhilfen
  • Möglichkeiten und Grenzen weiterer technischer Hilfsmittel
  • Kommunikations- und Verhaltensmuster im Umgang mit schwerhörigen Menschen.

Wer mehr darüber hinaus wissen möchte, kann das ausführliche Konzept zum Projekt hier  herunterladen. (hier Konzept).

Sowohl Aktion Mensch als auch die Kämpgen-Stiftung haben dieses Projekt  gefördert.

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